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Unser Engagement für
das Kleingartenwesen

Über den Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V.

Wir – der Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V. – sind die Interessensvertretung für Kleingärtnerinnen und Kleingärtner in Westfalen-Lippe. Wir informieren und beraten rund um das Freizeitgärtnern und setzen uns für die Förderung des Keingartenwesens aufgrund der wichtigen Bedeutung von Kleingärten in Städten sowie die Belange unserer Mitglieder ein. Lernen Sie uns und unser grünes, soziales und verbindendes Engagement kennen!


Landesverband der Kleingärtner Westfalen-Lippe: gut organisiert und vernetzt

  • 31 Bezirks-/Stadtverbände 
  • 750 Kleingärtnervereine 
  • 44.500 Kleingärten 
  • 73.500 Mitglieder 

Im Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V. sind 31 Bezirks-/Stadtverbände mit 750 Kleingärtnervereinen und über 73.000 Mitgliedern organisiert. Rund 300.000 Familienangehörige und Freunde verbringen gemeinsam mit unseren Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern die Freizeit im Kleingarten. Wir unterhalten eine Geschäftsstelle und eigene Landesschule mit Lehr- und Lerngarten in Lünen. Dort veranstalten wir u. a. mithilfe öffentlicher Mittel zu Schulungszwecken Lehrgänge und Fortbildungsveranstaltungen zu Fragen des naturnahen Gärtnerns sowie zu wichtigen Aufgaben im Kleingartenverein. 

Kleingärtner pflegt seinen Kleingarten

Kleingärten in NRW – Urban Gardening seit mehr als hundert Jahren

In NRW haben Kleingärten eine lange Tradition. Bereits um 1900 entstanden im Ruhrgebiet die ersten Kleingartenanlagen. Heute gibt es in NRW rund 1.600 der Kleingartenanlagen mit mehr als 120.000 Kleingärten auf über 5.500 Hektar Land. Die Kleingartenflächen befinden sich zu 95 % in öffentlicher Hand und werden von den Kommunen in der Regel zur Selbstverwaltung an Kleingartenvereine und -verbände verpachtet. In NRW werden die rund 1.600 Kleingartenanlagen im Landesverband Rheinland der Gartenfreunde e.V. (www.gartenfreunde-rheinland.de) sowie im Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V. organisiert. Beide Verbände sind dem Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG), der Dachorganisation von 19 Landesverbänden auf Bundesebene mit ca. 1 Million Mitgliedern, angeschlossen.

Karte des Gartenparks
Gartenpark "Dortmund Innenstadt West": Vier Kleingartenanlagen sind der grüne Highway.

Kleingärten – Grün für alle

Der Anteil an öffentlichen Wegen, Plätzen, Spiel- und Erlebnisbereichen beträgt bei neuen und umgestalteten Kleingartenanlagen 40 – 60 % der Gesamtflächen. Die grünen Anlagen inmitten der Stadt schenken Bürgerinnen und Bürgern ein Stück Natur und Lebensqualität, fernab vom Alltagsstress.

Sie bieten Platz für unterschiedliche Biotopstrukturen, viel Potenzial für aktiven Umwelt- und Naturschutz, für Partnerschaftsprojekte mit Schulen, Kitas, Nachbarschaften, Umweltschutzgruppen und anderen Verbänden aus dem sozialen und ökologischen Milieu.

Heute erleben Kleingärten eine Renaissance. Gärtnern auf kleinen und großen Parzellen, auf dem Hoch- und Hügelbeet – das ist pure Freude für alle Gärtnerinnen und Gärtner: Erholung im Grünen, mit den Fingern den Mutterboden spüren, das Herbstlaub riechen, Genuss von frischem Obst, Gemüse und Kräutern. Einfach die Verbundenheit mit der Natur spüren – erleben – genießen. In Zeiten von Klimawandel und gesellschaftlichen Umbrüchen sind Kleingartenanlagen, da wo die Menschen sind, ein wertvolles Gut für mehr Umweltgerechtigkeit und aktiven Klimaschutz.

Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Grundschule in Oelde lernen den Umgang mit der Natur in der Praxis.
Natur- und Umweltbildung im Kleingarten. Das ist gelebte Praxis. Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Grundschule, Oelde, in ihrem Garten.
Zwei Kleingärtner genießen das sonnige Wetter in ihrem Kleingarten.
Kleingartenanlagen: lebendiges Grün mit Mehrwert – spüren, erleben, genießen

Kleingartenförderung ist Verfassungsauftrag

Sie sehen: Kleingartenanlagen sind viel mehr als nur ein Rückzugs- und Gestaltungsort für Freizeitgärtnerinnen und Freizeitgärtner, Bürgerinnen und Bürger. Sie sind die grünen Lungen der Städte, verbessern das Stadtklima, bilden Lebensräume für Tiere und fördern das Naturverständnis ab frühester Kindheit. Der gesellschaftspolitischen Bedeutung von Kleingärten waren sich schon die Mütter und Väter unserer Landesverfassung bewusst. Aus diesem Grund verpflichtet die Verfassung des Landes NRW die öffentliche Hand zur Förderung des Kleingartenwesens. Im Artikel 29 Abs. 3 heißt es: „Kleinsiedlung und das Kleingartenwesen sind zu fördern.“


NRW-Landesverbände als politische Interessenvertretung

Die Arbeitsgemeinschaft (AG) NRW der Landesverbände ist im politischen Raum das Sprachrohr des Landesverbandes Rheinland der Gartenfreunde e.V. sowie des Landesverbandes Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V. mit insgesamt mehr als 160.000 Mitgliedern. Bei Gesprächen mit dem Umweltministerium, den Landtagsfraktionen, Mitgliedern des Umweltausschusses oder dem Städte- und Gemeindebund treten die Landesverbände gemeinsam auf.