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Mit mehrjährigen Blühwiesen Bienen füttern

Wer langfristig für noch mehr Pflanzen- und Insektenvielfalt in seinem Garten  sorgen möchte, kann noch in diesem Jahr von August bis Oktober die Saat dafür säen.

Foto: Sandra von Rekowski
Foto: Sandra von Rekowski
Foto: Sandra von Rekowski

Ein sonniger Standort im Garten, der wenig betreten wird, ist ideal. Nachdem eine Fläche, die ruhig einige Quadratmeter groß sein sollte, gefunden ist, sollte der Boden von Bewuchs befreit (1) und so bearbeitet werden, dass eine feinkrümelige Bodenstruktur (2) entsteht. Die Saatgutmischung, die vor allem heimische Arten enthalten sollte, wird dann an einem windstillen und regenfreien Tag gleichmäßig mit der Hand auf der Fläche ausgesät, leicht angedrückt und danach gut angegossen (3). Ein bis zwei Gramm Saatgut sind dabei ausreichend für einen Quadratmeter Fläche. Durch die feuchtere und kühlere Witterung im Spätsommer haben es die Samen einfacher zu keimen und anzuwachsen. Sollte es dennoch sehr trocken sein, muss in den ersten Wochen nach der Aussaat zusätzlich gewässert werden. Im nächsten Gartenjahr schon wird sich die ehemals karge Fläche dann in ein Blütenmeer verwandelt haben. Für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele andere Insekten bieten Wildblumenwiesen mit heimischen Pflanzenarten eine ideale Pollen- und Nektarquelle. Zu unserem Vorteil sorgen die kleinen Bestäuber zudem für eine große Auswahl an Obst, Gemüse und Blumen in unseren Kleingärten.


Foto: Thomas Wagner

Splitter
Bundesverband Deutscher Gartenfreunde unterstützt BMEL-Initiative „Bienen füttern!“

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat sich mit der Initiative „Bienen füttern“ auch 2021 zum Ziel gesetzt dem Bienen- und Insektensterben Einhalt zu gebieten. Seit dem Frühjahr unterstützt der BDG als Aktionspartner wieder die Initiative „Bienen füttern!“. Denn Kleingartenanlagen leisten seit jeher einen immensen Beitrag zur Förderung der Biodiversität und zum Erhalt vieler bedrohter Insekten-, Tier- und Pflanzenarten, die in den Kleingartenanlagen ihre Nischen zum Leben finden. Unter www.bienenfuettern.de stellt das BMEL Infomaterial bereit, wie z.B. das Pflanzenlexikon mit einer großen Auswahl bienen- und insektenfreundlicher Pflanzen. Mehr Infos unter www.bienenfuettern.de

Sandra von Rekowski, BDG

Foto: U. Hartleb