Drei Fragen an Stephan Winter, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes
Der Landesverband Westfalen und Lippe der Kleingärtner e. V. mit Sitz in Lünen hat den ehemaligen Bezirksverbandsvorsitzenden der Kleingärtner, Stephan Winter, Gladbeck, Anfang Mai in seiner Mitgliederversammlung in Münster-Hiltrup zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläumsfestes des Stadtverbandes Bochum unterhalten wir uns über sein ehrenamtliches Engagement und seine Ideen für die Zukunft.
Sie sind schon jahrelang ehrenamtlich für den Landesverband, den Bezirksverband Gladbeck und das Kleingartenwesen aktiv. Für die Mitglieder, die Sie noch nicht kennen, würden Sie sich einmal kurz vorstellen?
Aufgewachsen bin ich in Gelsenkirchen, bin verheiratet, 50 Jahre jung und lebe seit zehn Jahren in Haltern am See. Beruflich arbeite ich als Abteilungsleiter für die OP- und Anästhesiepflege sowie als OP-Manager in einem Krankenhaus in Lünen.
2004 habe ich einen Kleingarten in Gladbeck übernommen. 2008 bin ich zum Vorsitzenden des Vereins gewählt worden, zwei Jahre später dann zum Vorsitzenden des Bezirksverband Gladbeck. Im Jahr 2014 habe ich das Amt des Schriftführers im Landesverband übernommen. Heute leite ich die Verbandsgeschäfte und vertrete den Landesverband in Kooperation mit unserem Vorsitzen den Ralf Rosendahl, bin Mitglied im BDG-Gesamtvorstand und Referent an der Landesschule zu den Themen „Organisation des Kleingartenwesens, Aufgaben der Vereine/Verbände sowie Förderung des Kleingartenwesens".
Welche Schwerpunkte wollen Sie in Ihrer Arbeit setzen?
Mir ist es ein großes Anliegen, die Vereine weiter zu stärken. Damit das gelingt, engagiere ich mich für eine professionelle und fundierte Schulungsarbeit in der Landesschule. Besonders wichtig ist mir die Schulung der ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen in den Vorständen sowie deren Unterstützung in allen Fragen rund um das Kleingartenwesen. Weiter stehe ich für Offenheit und Transparenz und die Einbeziehung der angeschlossenen Bezirks- und Stadtverbände.
Worauf freuen Sie sich besonders?
Übergang und Wandel – dieses Motto begleitet uns als neuer Vorstand. Die jahrzehntelange sehr gute Arbeit des Vorstandes hat den Landesverband maßgeblich geprägt. Nun gilt es, eigene Spuren zu hinterlassen. Ziel muss es sein, unsere Service- und Dienstleistungen als Landesverband noch weiter zu stärken und auszubauen. Dafür haben wir schon viele gute Ideen – allen voran natürlich unsere neue Internetseite als Dreh- und Angelpunkt sämtlicher Informationen aus dem Kleingartenwesen in Westfalen-Lippe. Doch wir sind nicht nur digital unterwegs, besonders gespannt bin ich auf die Entwicklungen am Standort der Landessschule. Unsere Lehrgänge sind beliebter denn je und wir haben schon erste Pläne, wie wir den Lernort in Lünen noch attraktiver für unsere Mitglieder gestalten können.