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Gut vernetzt: Politik trifft Praxis im Stadtverband Dortmunder Gartenvereine

Karoline Podchull-Giesebrecht, Geschäftsführerin Landesverband,
Frank Gerber, Geschäftsführer Stadtverband, Anja Butschkau MdL,
Günter Mohr, Vorsitzender, Ulrich Winden, Schriftführer,
Hans-Jürgen Droll, stellvertretender Vorsitzender

Wie stärken wir das Kleingartenwesen in Dortmund und im gesamten Bundesland?
Mit dieser Frage im Gepäck besuchte Anja Butschkau, Abgeordnete der SPD im Landtag NRW und neue kleingartenpolitische Sprecherin ihrer Partei, den Stadtverband Dortmunder Gartenvereine.
Günter Mohr, Vorsitzender des Stadtverbandes, und sein Team bestehend aus Hans-Jürgen Droll, stellvertretender Vorsitzender, Ulrich Winden, Schriftführer, und Frank Gerber, Geschäftsführer der Dortmunder Geschäftsstelle gaben fundiert Auskunft, wie es um die Kleingärtnervereine und ihre Anlagen in der Stadt bestellt ist. Von Seiten des Landesverbandes zeichnete Geschäftsführerin
Karoline Podchull-Giesebrecht ein Bild, wie es in Westfalen und Lippe aussieht.

Die hohe Beliebtheit von Kleingärten ist unbestritten und das Interesse an einer eigenen Parzelle sehr hoch. Vielerorts bestehen lange Wartelisten, so auch in Dortmund. Gerade aufgrund steigender Lebensmittelpreise wird die Selbstversorgung mit Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten immer wichtiger für viele Menschen. Deshalb der Appell an die Politik, sich für mehr Kleingartenflächen einzusetzen. In diesem Zusammenhang wurde von den Gesprächsteilnehmern noch einmal unterstrichen, dass Kleingartenanlagen für alle Bürgerinnen und Bürger offen zugänglich sind und als grüne Lungen in den Städten dienen. Allein in Dortmund gibt es 119 Gartenvereine mit 98 Spielplätzen, die frei zugänglich sind.

Sorgen bereiten den Kleingärtnerinnen und Kleingärtner jedoch die hohen Energie- und Baukosten. Insbesondere beim Neubau von Anlagen und dem Bau von Lauben, sehen die Dortmunder Unterstützungsbedarf. Anja Butschkau schenkte den Anliegen der Verbände ein offenes Ohr und versprach, sich für die Belange des Kleingartenwesens einzusetzen. Abschließend waren sich die Gesprächsteilnehmer einig, dieses erste Auftaktgespräch in der Dortmunder Geschäftsstelle als eine gute Basis für einen weiteren positiven Austausch zu werten.

Text und Bild: Karoline Podchull-Giesebrecht