Grüne Oasen aus Westfalen-Lippe überzeugen beim Landeswettbewerb 2025
© MLV NRW / Andreas Buck
Unsere Vereine zeigen, wie lebendig, zukunftsorientiert und gemeinschaftlich Kleingärten heute sind.
In der Kokerei Hansa in Dortmund wurden am 15. November 2025 die besten Kleingartenanlagen Nordrhein-Westfalens ausgezeichnet. Unter dem Motto „Kleingartenglück – wo Mensch und Natur zusammenkommen“ würdigte das Land das große Engagement der Vereine – und die hervorragenden Leistungen aus Westfalen-Lippe.
Gleich drei Anlagen aus unserem Landesverband holten Spitzenplätze. Damit haben die Vereine eindrucksvoll gezeigt, wie vielfältig, innovativ und gemeinschaftsstark die Kleingärten in Westfalen und Lippe sind.
Gold für Westfalen-Lippe: „Zur Rose“ in Sendenhorst und „Wettringen-Selbst-Bewusst“
Mit der Kleingartenanlage Zur Rose in Sendenhorst wurde ein Verein ausgezeichnet, der beispielhaft zeigt, wie offen Kleingartenkultur heute sein kann. Ein neu angelegter Gemeinschaftsgarten mit Hochbeeten lädt Gäste jeden Alters ein, mitzuwirken. Bewusst ausgewählte heimische Pflanzen, Rückzugsorte für Tiere, insektenfreundliche Gestaltung sowie eine ressourcenschonende Bewirtschaftung stärken die biologische Vielfalt und machen die Anlage zu einem echten Vorzeigeprojekt.
Kleingartenanlage Zur Rose in Sendenhorst
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Auch der Gemeinschaftsgarten Wettringen-Selbst-Bewusst überzeugte die Jury. Die 60 kleinen Beete in Halbkreisform symbolisieren eine Lebenssonne. Ergänzt wird die Anlage durch eine Streuobstwiese, Bienenlehrstand, Regenwassersammlung, Kompostanlage und viele Lern- und Mitmachangebote. Ob Ferienaktionen, gemeinsames Kochen oder das Programm der „Schlauen Füchse“ für Grundschulkinder – hier wird Gemeinschaft großgeschrieben.
Gemeinschaftsgarten „Wettringen-Selbst-Bewusst“
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Die Kleingartenanlage Zur Rose wird NRW beim Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau 2026“ vertreten. Ein starkes Zeichen für die Qualität und Zukunftsfähigkeit des Kleingartenwesens in unserer Region.
Silber für Lünen, Dortmund und Gelsenkirchen: Engagement, das auffällt
Gleich vier weitere Anlagen aus Westfalen-Lippe wurden mit Silber ausgezeichnet:
- Gartenverein Bolmketal, Dortmund
- Kleingärtnerverein Lünen-Mitte, Lünen
- Gartenverein Zur Sonnenseite, Dortmund
- Kleingartenverein Erholung Buer, Gelsenkirchen
Die Vereine überzeugten durch gepflegte Einzelgärten, vielfältige ökologische Aspekte und gemeinschaftliche Strukturen, die weit über die Vereinsgrenzen hinaus wirken. Sie stehen für Kleingärten, die sich aktiv in ihr Umfeld einbringen und gute Zusammenarbeit mit Kommune und Stadtverband leben.
Gartenverein Bolmketal, Dortmund
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Gartenverein Zur Sonnenseite, Dortmund
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Kleingärtnerverein Lünen-Mitte, Lünen
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Kleingartenverein Erholung Buer, Gelsenkirchen
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Bronze für Gelsenkirchen, Ahlen, Wadersloh und Minden: Ein Zeichen für starke Leistungen
Auch in der Bronzekategorie waren gleich vier Vereine aus Westfalen-Lippe stark vertreten:
- Kleingartenverein Horst-Emscher, Gelsenkirchen
- Kleingartenverein Ahlen-Süd, Ahlen
- Kleingärtner- und Gartenbauverein Waldesruh, Wadersloh
- Kleingartenverein Friedlicher Nachbar, Minden
Kleingartenverein Horst-Emscher, Gelsenkirchen
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Kleingärtner- und Gartenbauverein Waldesruh, Wadersloh
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Kleingartenverein Ahlen-Süd, Ahlen
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Kleingartenverein Friedlicher Nachbar, Minden
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Sonderpreise
Zwei Anlagen aus Westfalen-Lippe konnten zusätzlich einen der begehrten Sonderpreise gewinnen:
Der Gartenverein Bolmketal in Dortmund erhielt den Sonderpreis Natur und Umwelt der IGA Metropole Ruhr. Eine besondere Anerkennung für seine naturnahe Gestaltung und die vielfältigen Lebensräume, die dort geschaffen wurden.
Der Gemeinschaftsgarten „Wettringen-Selbst-Bewusst“ wurde vom Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen mit dem Sonderpreis für den gärtnerischen Aspekt ausgezeichnet.
Gartenverein Bolmketal, Dortmund
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Gemeinschaftsgarten „Wettringen-Selbst-Bewusst“
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Würdigung des Engagements
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Ministerin Silke Gorißen betonte bei der Preisverleihung die Bedeutung der Kleingärten als Orte der Erholung, der Naturbegegnung und des Miteinanders. Die Jury hatte im Sommer alle teilnehmenden Anlagen besucht und besonders auf nachhaltige Lösungen, ökologische Vielfalt und die Einbindung ins städtische Umfeld geachtet.
Die Ergebnisse zeigen: Kleingärtnerinnen und Kleingärtner in Westfalen-Lippe gestalten ihre Anlagen mit Herz, Verstand und Blick nach vorn. Sie leben vor, wie Kleingärten heute zu mehr Lebensqualität, zu Umweltbildung und zu einem starken sozialen Miteinander beitragen.
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