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Stadtverband Bochum der Kleingärtner e. V. 

Kgv. "Bochum-Riemke" 

Eine Zeitreise mit der Honigbiene beim „Tag der StadtNatur“

Viele Kooperationspartner machten die Veranstaltung zu einem Erfolg,
so auch die Mitarbeiterinnen der Bochumer Kindertafel.
Foto: Verein

Am 3. und 4. September fand nach einem Jahr der Corona-Zwangspause der
achte „Lange Tag der StadtNatur“ in Bochum statt. Ziel der Aktion war es, der Bevölkerung die Schönheit und Bedeutung der Natur nahezubringen. Das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum hatte 59 Aktionen und Schauplätze gewinnen können. Der Kgv. „Bochum-Riemke“ leistete einen tollen Beitrag.
An beiden Tagen präsentierten der Vorstand und die beiden Hobbyimker Claudia und Sako in Zusammenarbeit mit der Cruismannschule, den „Falken“ aus Bochum und der Kita „Unterm Apfelbaum“ sowie weiteren Kooperationspartnern und Unterstützern in der Gartenanlage ein buntes Programm. Im Mittelpunkt stand eine Zeitreise mit der Honigbiene.
Die beiden Hobbyimker erklärten anschaulich auf einem Pfad die jeweilige Bedeutung und Nutzung der Honigbiene in unterschiedlichen Epochen. Exponate zum Anfassen waren Bestandteil, und die Kinder waren schnell gebannt von den Erzählungen. Den Mädchen und Jungen die Angst vor Insekten zu nehmen und ihnen zu vermitteln, wie wichtig der Erhalt von Natur und Ressourcen sowie der Kampf gegen den Klimawandel sind, war das Ziel. Der Lehrpfad endete mit einer Begehung des Bienengartens.
Neben dem Lehrpfad gab es auch ein mittelalterliches Dorf mit vielen spannenden Zeltstationen zu Früh-, Hoch- und Spätmittelalter, die dem Besucher das Leben von Wikingern und Rittern in Verbindung mit der Honigbiene näher brachten. Scriptor „Bruder Goswin“ und die Gruppe „Wallburg“ aus Herne-Baukau in ihren Kostümen rundeten den Eindruck von der Lebensart in früheren Jahrhunderten ab. Kerzendrehen aus Wachsplatten, Stoffbeutel basteln und kleinere Metallarbeiten waren zudem eine tolle Beschäftigung für die Kinder. Die Stadtwache Bochum 1388 übernahm die Bewachung ebenfalls im mittelalterlichen Stil.
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit Bastelstationen, bei denen die Mädchen und Jungen kleine Bienenhotels, Stoffbienchen und Papyrus-Zeichnungen im Rahmen der Honigbiene erstellen konnten. Die Festigung des Erlernten war dabei das Ziel. Auch ein Fahrradparcours der Verkehrswacht sowie eine technische Überprüfung von Fahrrädern und Rollatoren wurden angeboten. Das alles fand regen Anklang.
Da pandemiebedingt keine große Verköstigung stattfinden konnte, wurden von und mit der „Wattenscheider Tafel“ leckere Reibekuchen und Mineralwasser gereicht. Im Gegenzug wurde um Spenden für den guten Zweck gebeten. Wir freuen uns, dass wir ein wichtiger Bestandteil des achten „Langen Tags der StadtNatur“ waren und danken unseren beiden Hobbyimkern sowie dem Vorstand und vielen freiwilligen Helfern für die geleistete Arbeit.
Christian Ernst