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Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop
der Kleingärtner e. V. 

Kgv. „Am Grutholz“

Laube geht in Flammen auf: Böse Überraschung und toller Zusammenhalt

Brand im Grutholz: Wie durch ein Wunder blieben ein Großteil der Laube und das Gewächshaus unbeschädigt.

Als in der Nacht gegen 3 Uhr die Alarmanlage über das Handy von Frank Grabosch anschlug, dachte er noch an einen Einbruch. Er alarmierte die Polizei. Aufgrund eines technischen Problems landete das Gespräch jedoch bei der Feuerwehr. Im Hintergrund hörte Grabosch selbst die Alarmierung zum Einsatz an der Alleestraße. Nicht wegen eines Einbruchs, sondern wegen eines Brandes war die Alarmanlage also ausgelöst worden.
Die Laube, in der Frank Grabosch und Lebensgefährtin Sopha Gönder am Abend zuvor noch mit Freunden und Familie einen schönen Spieleabend verbracht hatten, stand in meterhohen, lodernden Flammen. Was genau passiert war, konnte nicht mehr rekonstruiert werden. Der Albtraum eines jeden Kleingärtners wurde wahr.
Nachdem die Untersuchungen von Feuerwehr und Polizei abgeschlossen waren, fing die Aufräumarbeit an. Später merkte Frank Grabosch an, dass im Innenraum eine Buddha-Skulptur stand und dieser Raum nahezu unbeschädigt geblieben war. Ein weiterer Glücksfall war der dicke Betonbelag auf dem Dachboden der Laube, der ebenfalls einen größeren Schaden verhindert hat. Auch die massiven Möbel, die in der Laube standen, haben Feuer und Wasser recht gut überstanden. "Buddha sei Dank", wie Frank Grabosch lächelnd sagte. Angesichts des erhaltenen Teils des Gebäudes war auf jeden Fall schon mal ein Abriss vom Tisch.

Kassiererin Daniela Domagala überreichte Frank Grabosch die gesammelten Spenden.

Es dauerte nicht lange, bis die Aufräumarbeiten starten konnten. Und schnell waren neben Freunden auch Kleingärtner aus dem Verein zur Stelle, um Frank und Sopha zu helfen. Manni Kunze, Familie Becker, Andreas Eichwald, Eugen Tschutschmann, Ulli Schweitzer, Susanne Michels, Daniela und Markus Domagala, Janusz Chmielowski, Sergej Sudermann, Raphael Alberts sowie Claus Schiwy standen ihnen bei den Aufräumarbeiten zur Seite und organisierten viel, was den beiden eine Menge Zeit, Ärger und Geld ersparte.
Kurze Zeit später wurden die gebeutelten Kleingärtner ins Vereinsheim gebeten, um die „Versicherungsangelegenheit“ zu klären. Was Frank und Sopha nicht wussten, der Verein hat für die zwei gesammelt, um sie finanziell zu unterstützen. Die Überraschung stand den erschöpften, aber glücklichen Mitgliedern ins Gesicht geschrieben.
Später erzählte Frank noch von den Aufräumarbeiten. Drei Feuerlöscher habe er gefunden, die ihm aber leider auch nicht weitergeholfen hätten. Lachen kann er inzwischen wieder.

Mona Richter, AGÖ

Fotos: Verein