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Stadtverband Gelsenkirchen der Kleingärtner e. V.

Kgv. „Wiehagen“

Heike Raupach nach 24 Jahren als Kassiererin verabschiedet

Dank und Anerkennung für 24 Jahre als Kassiererin: (v.l.) Wolfgang Otremba (Stellvertretender Vorsitzender)
mit Heike Raupach und dem Vorsitzenden Markus Otremba.

Es war ein großer Moment, als bei der Jahreshauptversammlung die Verabschiedung der Kassiererin Heike Raupach nach 24 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit anstand. Schon bei den letzten zwei Wahlen sagte Heike Raupach immer wieder, dass sie eigentlich keine Lust mehr habe und dass auch mal jemand anderes ihren Posten übernehmen könnte. Doch dann fand sich niemand, und irgendwie hat sie die Arbeit ja auch gern gemacht. Sie blieb immer weiter ein Mitglied des Vorstandsteam des Kgv. „Wiehagen“, Jahr um Jahr.
Nun hat sich endlich ein Nachfolger gefunden. Das kam unerwartet. Heike Raupach jedoch ergriff sofort die Chance, endlich „in Rente“ gehen zu können. Wie oft im Leben hat so ein Abschied etwas Schönes und zugleich etwas Trauriges. Nach so vielen Jahren kann man die Arbeit im Vorstand nicht einfach hinter sich lassen. So geht auch Heike Raupach mit einem lachenden und einem weinenden Auge in den wohlverdienten Kassiererinnen-Ruhestand. Die Arbeit mit den Finanzen des Kgv. „Wiehagen“ war 24 Jahre lang Teil ihres Lebens. In dieser Spanne ist viel passiert. Zahlreiche Veränderungen hat Heike Raupach miterlebt: Wechsel des Vorsitzenden, des Zweiten Vorsitzenden, der Schriftführerin. Doch sie war lange Zeit eine Konstante im Vorstandsteam. Dadurch wusste sie viel, hatte in allen möglichen Bereichen Erfahrung und konnte stets mit Rat und Tat zur Seite stehen.
„Heike wird uns sehr fehlen“, erklärte der Vorsitzende Markus Otremba. „Sie hat ihre Arbeit stets gewissenhaft und selbständig gemacht. Auf Heike war immer Verlass.“ Und das nicht nur mit Blick auf die Vereinskasse. Heike Raupach hat auch bei den Feierlichkeiten des Kleingartenvereins immer vollen Einsatz gezeigt. An den Planungen war sie beteiligt. Sie hat geholfen, Einkäufe vor den Festen zu organisieren. Auch sonst hat sie oft praktische Unterstützung geleistet. Und natürlich hat sie bei allen Feierlichkeiten immer die Kasse im Blick gehabt. Verfügbares Budget, Ausgaben, Einnahmen, Gewinne – Heike Raupach wusste stets Bescheid.
Ihre Expertise als Kassiererin ist so leicht nicht zu ersetzen. Ihr Nachfolger steht bereits fest. Er wurde bei der Jahreshauptversammlung einstimmig gewählt und freut sich darauf, in Heike Raupachs Fußstapfen treten zu dürfen. – große Fußstapfen, die nicht leicht auszufüllen sind. Doch letztlich hat jeder mal klein angefangen – auch Heike. Und so weiß sie, wo Schwierigkeiten bestehen könnten, wo Fragen auftreten könnten und wo somit auch Unterstützungsbedarf entstehen könnte. Für solche Fälle hat sie ihre Hilfe bereits zugesichert.
So ganz kann sie sich dann doch noch nicht von ihrem alten Posten lösen. Aber Markus Otremba ist sich sicher: „Unser neuer Kassierer wird das wunderbar meistern.“ Und Heike Raupach weiß schon jetzt: „Das Schönste wird sein, bei unseren Veranstaltungen einfach mal mitmachen zu können, mich bespaßen lassen können – ohne dabei die Kasse im Kopf zu haben.“ Auch wenn alle im Verein ein kleines Tränchen im Auge haben, überwiegt doch der positive Blick in die Zukunft.

Text: Saskia Wnuck
Bild: Verein