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Bezirksverband Kreis Warendorf der Kleingärtner e. V.

Nachfrage nach freien Kleingartenparzellen
ist weiter hoch

Im Dialog: (v.l.) Gregor Schweins, Henning Rehbaum, Anna Rosendahl, Dagmar Hille, Markus Höner,
Daniel Hagemeier, Marianne Thöne, Rolf Rosendahl und Anne Becker-Keiter.

Zusammen mit den Landtagsabgeordneten Daniel Hagemeier und Markus Höner hat der heimische Bundestagsabgeordnete Henning Rehbaum (alle CDU) das Gespräch mit dem Bezirksverband Kreis Warendorf der Kleingärtner in Ahlen gesucht. Rolf Rosendahl, Bezirksverbandsvorsitzender, berichtete den Politikern, dass der Bedarf an Kleingartenparzellen im Kreis nach wie vor sehr hoch sei. Er bedankte sich für das große Engagement der Politiker zugunsten der Kleingärtner.
Rolf Rosendahl betonte: „Mit dem Bundeskleingartengesetz sind wir Kleingärtner schon sehr gut aufgestellt. Es ist super, dass es dieses Gesetz gibt. Aber leider gibt es auch viele andere bürokratische Hürden, die beispielsweise verhindern, dass mehr Kleingartenfläche geschaffen wird. Dabei können Kleingärten sogar bei Starkregen erhebliche Wassermassen speichern.“ So stocke die Schaffung einer Kleingartenanlage in Warendorf seit 2017 aus bürokratischen Gründen. Dort am Hellgraben ist eine zweieinhalb Hektar große Fläche vorgesehen, auf der neben Kleingartenparzellen auch Tiny Houses Platz finden sollen. Ursächlich für die Verzögerungen scheint das Planfeststellungsverfahren bei der Stadt Warendorf zu sein.
Auch der Albersloher Henning Rehbaum, der zum zweiten Mal in seiner Funktion als Bundestagsabgeordneter bei dem Kleingartenverein zu Gast war, sieht das Kleingartengesetz positiv.
„Das Bundeskleingartengesetz hat sich bewährt und ermöglicht einen Garten und eigenes Obst und Gemüse zum kleinen Preis. Kleingärten sind Erholungsorte mitten in den Ortschaften und wirken wie kühle Oasen, um die Temperaturen in unseren Städten im Sommer niedrig zu halten. Ich freue mich, dass die CDU-geführte Regierung in der letzten Legislaturperiode erhebliche Mittel für den Neubau eines integrierten Schulungs- und Dokumentationszentrum für den Bundesverband bereitgestellt hat“, erklärte der Politiker.
Der Bedarf an freien Kleingartenparzellen im Kreis Warendorf und darüber hinaus ist weiter ungebrochen. Allein im Kreis Warendorf gibt es in jedem der 24 Vereine eine Warteliste, um einen Kleingarten pachten zu können. In Münster ist die Lage ähnlich. Dort gibt es Listen mit bis zu 800 Wartenden, die derzeit nicht vermittelt werden können.
Die Landtagsabgeordneten Markus Höner und Daniel Hagemeier hoben hervor, dass der Austausch miteinander wichtig sei. Gern trügen sie die Anliegen der Menschen aus ihren Wahlkreisen in die Landeshauptstadt. „Das Kleingartenwesen in NRW hat Verfassungsrang und daraus ergibt sich eine besondere Verpflichtung für die Kommunen in NRW, das Kleingartenwesen zu fördern“, betonten Hagemeier und Höner, die ebenso wie Henning Rehbaum und die Kleingärtner den offenen Dialog gern fortsetzen möchten.

Malte Rehren, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Wahlkreisbüro Henning Rehbaum MdB