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Bezirksverband Recklinghausen der Kleingärtner e. V. 

Kgv. „Arbeit und Freude“

Klaus und Bärbel Trieba für
45-jährige Treue geehrt

Treue Mitglieder geehrt: (v.l.) Ehrenmitglied Werner Bolder, Bärbel Trieba, Silke Ligendza, Klaus Trieba, Vereinsvorsitzender Heiko Goltz, Hans-Jürgen Husmann und Bürgermeisterkandidat Shoaiub (Jupp) Nazir.

Das war wieder eine gelungene Veranstaltung: Wie jedes Jahr kamen am „Vatertag“ hunderte Besucher in die Oer-Erkenschwicker Kleingartenanlage „Arbeit und Freude“. Sie fanden sich dort ein, um mit ihren Familien und Freunden den Tag in der Gartenanlage zu verbringen.
Die Veranstaltung ist über die Stadtgrenze hinaus als Geheimtipp bekannt. Und selbst bei nicht so schönem Wetter ist sie eine Attraktion für Besucher aus nah und fern. Sogar der amtierende Bürgermeister Carsten Wewers und der Bürgermeisterkandidat Shoaiub (Jupp) Nazir fanden den Weg in die Oer-Erkenschwicker Kleingartenanlage.
An diesem Tag ehrte der Verein das Ehepaar Klaus und Bärbel Trieba für 45-jährige Mitgliedschaft. Der Vorsitzende Heiko Goltz übergab das Mikrofon an den Ehrenvorsitzenden Werner Bolder, der 1980 das Ehepaar aufgenommen hatte. Bolder berichtete, dass zu der Zeit der Verein im Umbruch gewesen sei. Viele Familien wurden als Mitglieder aufgenommen und fanden hier eine Gartenparzelle.
Klaus Trieba war im Vorstand viele Jahre als Kassierer tätig. In seiner Laudatio hob der Ehrenvorsitzende Werner Bolder das Wirken der Eheleute Trieba hervor. So hätten sie gemeinsam überlegt, etwas für die Kinder anzubieten und damals eine Tischtennisplatte angeschafft. Die Triebas hätten stets mit an- und zugepackt.
Der Vorsitzende Heiko Goltz und seine Stellvertreterin Silke Ligendza überreichten dem Ehepaar eine persönliche Urkunde und einen üppigen Blumenstrauß. Hans-Jürgen Husmann, Fachberater im Bezirksverband Recklinghausen der Kleingärtner, übermittelte die Glückwünsche des Bezirksverbandes. Die Zuschauer ringsumher applaudieren und gratulierten den Jubilaren.
Jedes Jahr wird zu Christi Himmelfahrt traditionell eine besondere Erbsensuppe angeboten, auf Wunsch mit Bockwurst. Die Gäste, die aus diesem Grund gekommen waren, reihten sich geduldig in die Warteschlange ein. Jeder wollte von der Erbsensuppe eine Portion genießen.
Die aktiven Kleingärtnerinnen und Kleingärtner hatten sich am Tag zuvor getroffen und Kartoffeln, Zwiebeln und weiteres Gemüse kleingeschnitten. 150 Liter Erbsensuppe für mehr als 300 Personen waren in mehreren Kochtöpfen zubereitet worden. Für die Kuchenliebhaber war im Vereinsheim ein opulentes Tortenbüfett mit selbstgebackenen Meisterwerken aufgebaut.
Gegen 16:00 Uhr endete die Veranstaltung. Die Gäste traten langsam den Heimweg an. Sie versprachen, dass sie im nächsten Jahr wiederkommen werden. Ein Besuch der Anlage gehört zum Vatertag dazu und hat eben Tradition. Und auch an diesem frühen Nachmittag waren wieder einmal alle Erbsensuppentöpfe vollständig geleert worden.

Text und Bilder: Maria Althaus