Bezirksverband Recklinghausen der Kleingärtner e. V.
Kgv. „Arbeit und Freude“
Halloweenfest mit Hexen, Geistern, Zombies und Vampiren
Dracula ruhte im Vereinsheim im Sarg.
Da kamen Gruselfans voll auf ihre Kosten. Am letzten Tag im Oktober veranstaltete der Oer- Erkenschwicker Kleingartenverein wieder ein Halloweenfest. Im vergangenen Jahr war die Premiere des Events schon sehr erfolgreich gewesen.
In diesem Jahr gab es noch eine Steigerung. Viele Familien strömten bei Anbruch in der Dunkelheit in die schaurig-schön dekorierte Kleingartenanlage. Sie wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen.
Sogar der designierte Bürgermeister Shoaiub (Jupp) Nazir besuchte die Veranstaltung (Amtsbeginn am 1. November). Die Gartenmitglieder sowie viele Gäste hatten sich passend zu Halloween verkleidet. Alle waren auf das Thema eingestimmt.
Der Vereinsvorsitzende Heiko Goltz begrüßte mit Zylinder und weißem Gesicht, in der Verkleidung des Totengräbers, die Anwesenden. Dann lud er die Besucher in sein präpariertes Totenreich – die Gemeinschaftsfläche des Vereins - ein. Fleißige Gartenfreunde hatten einige Tage zuvor diese Fläche für das Event themengerecht vorbereitet. Ausgehöhlte Kürbisse, teils mit interessanten Gesichtern gestaltet, dienten nun als ein Teil der Kulisse.
Die Besucher genossen den Grusel, den das Bodenskelett und andere Dekoration auslösten.
Die Organisatoren verwandelten die Gemeinschaftsfläche der Gartenanlage in eine gruselige Halloween-Landschaft. Dabei bauten sie einige der vorhandenen ökologischen Elemente, wie etwa die Freundschaftswiese, raffiniert in die Kulisse ein. So hingen Fledermäuse an Birkenzweigen herunter. Eine gigantische Spinne krabbelte an einem großen Spinnennetz hoch. Knöcherne Hände kamen aus dem Boden der neugestalteten Gräber hervor, und schwarze Hexenfiguren bildeten einen Kreis. Überall waren Gruselgestalten zu entdecken.
Irgendwo lag ein Skelett. An anderer Stelle saß ein anderes Skelett mit Zylinder und Frack auf einer Bank. Gartenmitglieder in Verkleidung einer Hexe oder eines Gespenstes tauchten urplötzlich im Halbdunkel auf, um ein „Huhu“ zu flüstern. Oder sie standen plötzlich neben den Besuchern.
Auch das Vereinsheim fügte sich in die gespenstige Atmosphäre ein. Spinnennetze mit Riesenspinnen befanden sich an der Wand. Auch riesige Gruselfiguren waren aufgebaut worden. Überall war es bunt und schaurig. Licht und Schatten wurden kunstvoll eingesetzt. Sogar das Wetter spielte mit und war herrlich.
Im Vereinsheim hingen schwarze Vorhänge an den Fenstern herunter, die Tischdekoration war düster. Sogar zwei Särge waren dort aufgebaut. Sie wurden von einem Monster und einer Hexe bewacht. So konnte Graf Dracula ruhen.
Die Veranstaltung kam bei den Gästen und Gartenfreunden gleichermaßen gut an. Ab und an war der Totengräber höchstpersönlich anzutreffen und offerierte den Kindern beleuchtete Zuckerwatte. Eine teuflische Hexe bereitete frisches Popcorn zu. Eine falsche Nonne verkaufte die Wertmarken. Bei der stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Silke Ligendza bekam man frische Reibekuchen. Und vom Grill gab es höllisch gute Bratwürste.
Text: Maria Althaus
Bilder: Tanja Bramer